“Herz” eines Sägewerks sind die Sägeblätter. Ihr genauer Schnitt und ihre möglichst lange Einsatzdauer haben entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Zuschnitts und die Gesamtkosten der Sägeanlage. Um die Sägeblätter möglichst zu schonen, bieten die Anlagenhersteller eine Motorsteuerung durch Stromüberwachung. Bei “buchsigen” oder “gedrehten” Stämmen – sogenanntem Reaktionsholz, sowie bei stumpfen Sägen erhöht sich der Stromverbrauch und der Vorschub wird reduziert. Dieses System ist träge und langsam und erlaubt dadurch keine optimale Schonung der Sägeblätter.
CSM Heartbeat überwacht den “Herzschlag” der Sägeblätter wie ein Stethoskop. Jedes feinste Störgeräusch wird registriert und sofort werden entsprechende Impulse an die Steuerung der Sägelinie weitergeleitet. Noch bevor die Motoren überhaupt anfangen aufgrund der höheren Belastung mehr Strom aufzunehmen, steuert die akustische Kreissägeüberwachung bereits dagegen. CSM Heartbeat vermindert den Vorschub für einen kurzen Moment, um zu verhindern, dass es zum “Zwicken” und damit zur Beschädigung der Sägeblätter kommt. Nach dieser kurzen Reduktion fährt die Sägeanlage sofort wieder mit Normalgeschwindigkeit weiter. Letztendlich steigert CSM Heartbeat die Leistung der gesamten Sägeanlage – es wirkt wie “Chip-Tuning” beim Auto.
Aufbau, Funktion, Installation und Service von CSM Heartbeat
CSM Heartbeat ist sehr einfach aufgebaut: Es besteht aus einem akustischen Sensor (Mikrofon), einem Elektronikteil und der CSM Software in der jeweils aktuellen Version. Das Mikrofon überwacht ständig den Schallpegel der Sägeblätter. Wird vom Mikrofon ein Wert registriert, der über dem gesetzten Limit liegt und daher auf ein nahendes “Zwicken” oder eine Überlastung hinweist, so wird durch die CSM-Elektronik und -Software sofort ein Befehl an die Steuerung der Sägeanlage geleitet, der ein kurzes Absenken des Vorschubs zur Folge hat, und schon läuft die Sägeanlage wieder mit Normalgeschwindigkeit.